Irans tapferste Frau
Nasrin Sotoudehs Kampf für die Freiheit
Seit fast vier Jahrzehnten kämpft die Anwältin Nasrin Sotoudeh für die Rechte von Kindern, Frauen und verfolgten Minderheiten im Iran. Schon mehrmals musste sie dafür ins Gefängnis.
Beharrlichkeit und Leidenschaft, das sind ihre Stärken, wenn sie vor Gericht die Beweisanträge vorträgt oder sogar noch aus dem Gefängnis heraus für Menschenrechte kämpft.
Nasrin Sotoudeh ist Anwältin und Menschenrechtlerin und musste schon mehrfach hinter Gitter, weil sie sich in ihrer Heimat Iran gegen den Verschleierungszwang für Frauen und Minderjährige und für Menschen in Todeszellen einsetzte.
Seit 2018 sitzt Nasrin Sotoudeh wieder im Gefängnis – mit kurzer Haftunterbrechung wegen einer Corona-Infektion. Ihr Urteil wegen angeblicher „Anstiftung zu Korruption und Prostitution“, „offenes sündhaftes Auftreten in der Öffentlichkeit ohne Kopftuch“ und „Störung der öffentlichen Ordnung“ lautet 38 Jahre Gefängnis und 148 Peitschenhiebe. Bei dem Prozess durfte sie weder dabei sein noch sich verteidigen.
Es ist für mich unfassbar mit welchen drastischen Mitteln gegen solche Personen vorgegangen wird. Wer überlebt 148 Peitschenhiebe? Wer überlebt 38 Jahre in einem Gefängnis im Iran?
Mir fällt auf dass, sich hauptsächlich Frauen es wagen sich gegen dieses Regime zu wehren und sich für Menschenrechte, Kinder und Frauen einsetzen. Haben die Männer in diesen Ländern keine Courage oder den Mut ihre Frauen und Kinder zu schützen? Sich gegen dieses System aufzulehnen? Ich weiß, es ist brandgefährlich und lebensbedrohlich sich die religiösen und politischen Machthabern zu stellen. Aber wie gesagt, es sind überwiegend Frauen die diesen Schritt wagen.
Meine Hochachtung vor dem weiblichen Geschlecht!!!
Und ich hoffe, dass die Anwältin (sowie alle anderen Mutigen) internationale Hilfe bekommen.
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Danke für deine Worte. Alois, was soll ich sagen? Offensichtlich haben die Männer im Iran keine „Eier“
Es ist schon erschreckend, wie Menschen für ihre Freiheit kämpfen!
In Deutschland ging man wegen einem Stück Stoff auf die Straße.
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Keine Eier aber eine große Klappe (ein großes Mundwerk, wûrde man bei uns sagen).
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