
Der westliche Hunsrück hat eine lange und interessante Geschichte die wohl kaum jemand kennt.
In der Geschichte ist dieses Gebiet oft an anderen Ländereien übergegangen. Ob nun in preußischer, oldenburgischer oder französischer Herrschaft.




Unweit des kleinen Ortes Oberhambach ist der Sauerbrunnen.
Jene Quelle gehörte im 16. Jahrhundert zu den bekanntesten Heilquellen jener Zeit. Weltliche und
geistliche Größen jener Zeit gehörten zu den Besucher. Denn das Oberhambacher Wasser wurde früher schließlich um die halbe Welt verschickt. Dem stark eisenhaltigen Wasser wird seit jeher eine heilende Wirkung nachgewiesen.
Im Tumult des 30 Jährigen Krieg verlor die Quelle an Bedeutung. Später folgte unter Markgraf Karl Friedrich von Baden eine neue Blütezeit. Er ließ um das Gebiet der Quelle ein Kurhaus für 30 Gäste und Dienerschaft einrichten. Mit der napoleonischen Zeit kam erneut der Niedergang dieser Quelle.
1926 wurde die Quelle neugefasst und im Jahr 1964 durch den Landkreis Birkenfeld neugestaltet.




Der Nationalpark Hunsrück Hochwald
Der Nationalpark Hunsrück Hochwald ist einer der jüngeren Naturschutzgebiete in Deutschland. Hier entsteht ein Urwald von Morgen, denn dieses Gebiet im Hunsrück zählt schon heute zu einer ,Hotspot-Region für biologische Vielfalt“. Davon gibt es in ganz Deutschland nur 30 Gebiete. So leben hier zum Beispiel europaweit die meisten Wildkatzen. Die Wildkatze ist sehr scheu und braucht viel Ruhe. Genau wie der Schwarzstorch und viele andere Arten. Ruhe, die der Hunsrück mit seinen ausgedehnten Wäldern schon heute bietet. Für Tiere, aber auch für Menschen.
Neben Wälder kann man im Nationalpark Hunsrück Hochwald auch mittelalterliche Burgen, Bauten und Ortschaft betrachten. Die Zeit der Besiedlung kann man sogar bis zu den Kelten hin verfolgen und bestaunen.
Naike Juchem, 17. November 2024








