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Diabetes

Man nimmt zu Beginn eines neues Jahres immer viele – oder einiges an Vorsätze vor. Oft scheitern die gesetzten Ziel schon nach wenigen Stunden.
Ich schreibe mal kurz welchen Vorsatz man sich doch schon mal zu Herzen nehmen sollte – oder mal darüber nachdenken: Diabetes

Die große Zahl der an Diabetes erkrankten Menschen gibt den Beschäftigten im Gesundheitswesen weltweit Anlass zur Sorge. Sensibilisierung, Aufklärung, Maßnahmen und Forschung können etwas bewirken.

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die einen hohen Blutzuckerspiegel verursacht. Sie ist auch eine der Hauptursachen für Erblindung, Amputationen, Herz- und Nierenkrankheiten. Die Krankheit verursacht nicht nur schwerwiegende medizinische Probleme, sondern führt auch jedes Jahr zu Millionen von vorzeitigen Todesfällen. In den letzten drei Jahrzehnten hat die Prävalenz von Typ-2-Diabetes in Ländern aller Einkommensschichten dramatisch zugenommen. Tatsächlich ist Diabetes zu einer der häufigsten Todesursachen weltweit geworden.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben im Jahr 2016 1,6 Millionen Menschen an Diabetes. Drei Jahre später lag die Zahl bereits bei 2 Millionen Menschen. Zwischen den Jahren 2000 und 2019 ist die Sterblichkeitsrate bei Diabetes nach Alter um 3 % gestiegen.
Laut Studien der WHO werden bis zum Jahr 2045 etwa 629 Millionen Erwachsene an Diabetes erkrankt sein.

Zucker hat viele Namen

Zucker setzt die Zellen im Körper unter Dauerstress und so reagieren diese irgendwann unempfindlicher auf das körpereigene Insulin. Die Bauchspeicheldrüse produziert um so mehr Insulin und ist schließlich überlastet. In der Folge stellt diese die Insulinproduktion ein.
Auch sollte man regelmäßig Sport treiben oder sich durch Spaziergänge ausreichend bewegen.
Mineralwasser als Hauptgetränk ist definitiv besser als von der Werbung angepriesen „Zuckerfrei“, „ohne Zuckerzusatz“, „weniger süß“, „Süße nur aus Früchten“ oder „natursüß“ sagen nichts über den wahren Zuckergehalt aus und können in die Irre führen, denn Zucker hat viele Namen: Glucosesirup, Traubenzucker, Glucose-Fructose-Sirup, Milchpulver, Fruchtsaft, Süßmolkenpulver, konzentrierter Fruchtsaft, Invertzuckersirup, Maltodextrin und Molkenerzeugnisse. Die Spitzenreiter bei der Verwendung von Süßungsmitteln in Lebensmitteln sind: Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin.
Außerdem gibt es so genannte 
Zuckeraustauschstoffe, die insulinunabhängig im Stoffwechsel verwertet werden. Hierzu zählen beispielsweise Sorbit, Xylit, Maltit und Isomalt.

Man kann trotzdem etwas tun


Wer auf Zucker – welchen Namen er auch immer hat, und raffinierte Kohlenhydrate verzichtet und versucht ein vernünftiges und gesundes Gewicht zu halten, ist schon mal einen Schritt weiter. Als Jahresvorstatz wir oft gesagt, dass man mit dem rauchen aufhören möchte. Auch dies ist eine Vorbeugung gegen Typ-2-Diabetes. Eine ballaststoffreiche, vernünftige und ausgewogene Ernährung mit Gemüse und Obst ist gut für den Vitamin-D-Spiegel.
Typ-2-Diabetes ist natürlich auch mit gesunder Ernährung und Bewegung nicht für jeden vermeidbar – minimiert aber das Risiko daran zu erkranken.

Typ-1-Diabetes ist zwar nicht so leicht zu verhindern, kann aber mit Insulininjektionen gut behandelt werden. Um Typ-1-Diabetes in den Griff zu bekommen, muss der Blutzucker häufig kontrolliert werden, und auch bei dieser Erkrankung sollte man sich gesund ernähren, regelmäßig sich ausreichend bewegen und ein gesundes Gewicht halten.

Naike Juchem, 1. Januar 2024

Quelle: ceeaccameroon.org who

Lignit oder Xylit

Heute mal etwas über die Entstehung unserer Erde und was Lignit oder Xylit ist.

Autorin: Naike Juchem

Lignit kommt aus dem lateinischen und ist der Oberbegriff für jüngere Kohle.

Xylit ist in einem Zeitraum von Jahrmillionen entstanden. Durch den Druck aus dem Erdinneren und der letzten größeren Eiszeit vor etwa 500.000 Jahren kühle sich bekanntlich die Erdkruste ab. Unter Milliarden Tonnen Eis wurde alles Leben vernichtet – Fauna wie Flora.
Mit dem einsetzen der Warmzeit schmolz langsam das Eis und zurück blieben die uns heute bekannten Bodenschätze: Erdöl, Erdgas, Kohle, Erze und so weiter.

Durch den Tageabbau von Braunkohle, wird eben nicht nur Kohle gefördert –  sondern auch verschieden Sande und eben Xylit.
Bei Xylit ist die klare Holzstruktur noch sehr gut erkennbar. Den prähistorischen Prozess von oder für Xylit nennt man Inkohlung. Also eine Zwischenstufe von Pflanze zu Kohle. Somit ist Lignit oder Xylit eine Vorstufe von Braunkohle.

Lignit hat keinen guten Brennwert bei einer Verbrennung in einem Wärmekraftwerk und zum anderen entsteht durch seine Struktur bei einer Verfeuerung sehr viel klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2).

Der Nutzwert von Lignit ist tatsächlich noch gar nicht so lange bekannt. Erst seit knapp 10 Jahren trennt man Lignit von der  Braunkohle vor der Verfeuerung.
Im den frühen 80er Jahre kam der Saure Regen auf. Schuld daran war unter anderem das verbrennen von Lignit. Denn durch die CO2-Freisetzung beim der Verbrennung wurde auch Schwefeldioxid freigesetzt.

Man versucht nun in verschiedenen Verfahren etwas mit diesem Produkt zu machen. Lignit wir seit einigen Jahren als Filteranlage für Seen oder Gewässer erfolgreich gegen eine massive Zunahme an Algenbildung genutzt – sogar in Dubai.
Auch wird Xylit in Torf und Blumenerde untergemischt.
Eine weitere Verwendung wird in der Verölung eingesetzt. Dieses Prinzip ist ähnlich wie Fracking in den USA oder Kanada. Die Technik hierfür nennt man Katalytische drucklose Verölung (KDV).
So erzieht man bei einer Tonne Lignit etwa 250 Liter Dieselöl, etwa 300 bis 350 Kilogramm Kohlenstoffpaste und bis zu 350 Liter Aqua destillata – also destilliertes Wasser.

Naike Juchem, 5. September 2023