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Drei Krisen und ein Tagebau: Wofür die Mahnwache am Hambacher Wald kämpft

Wir befinden uns im Jahr 2025 nach Christus. Alle Privatflächen Manheims wurde von RWE aufgekauft. Alle Flächen? Nein! Eine von unbeugsamen Naturschützer:innen verteidigte Wiese hört nicht auf, sich der Zwangsenteignung zu widersetzen. Auf dieser Wiese steht seit rund drei Wochen eine ständige Mahnwache, die Mahnwache auf der BUND-Wiese; kurz: MaWaBuWi. 

Die privaten Anmelder:innen der Mahnwache am Rand des Tagebaus Hambach zwischen den Resten des Hambacher Walds und des besetzten Sündenwäldchens protestieren nicht nur gegen ein weiteres Abbaggern und Roden. Das profitfokussierte Handeln RWEs steht Pate für drei existenzielle Krisen, die hier auf engem Raum zusammentreffen: Landnahme, Naturzerstörung und Grundwasservergiftung. Genau darauf will die Mahnwache aufmerksam machen und nach Kräften dagegenhalten. 
Was auf den ersten Blick wie lokale Konflikte um ein paar Hektar Wald aussieht, ist in Wirklichkeit ein Brennglas für das größte vom Menschen verursachte Umweltverbrechen in Nordrhein-Westfalen – mit Folgen, die noch Jahrhunderte nachwirken werden. 

Das Manheimer Loch: RWEs nächster Schlag 

RWE plant mit der sogenannten Manheimer Bucht – von Kritikern treffender Manheimer Loch geschimpft – die Erweiterung des Tagebaus Hambach um etwa 250 Hektar im Südosten. Auf dieser Fläche soll allerdings keine Kohle, sondern 235 Millionen Kubikmeter Bodenmaterial gewonnen werden: Sand und Kies; Material für Verfüllungen und Deponien, während gleichzeitig die letzten grünen Korridore zwischen Hambacher Wald, Steinheide und Merzenicher Erbwald durchtrennt werden.

60 Meter tief soll das Loch klaffen. Was RWE da als „geordnete Rekultivierung“ verkauft, bedeutet in der Praxis: Die letzten funktionierenden Waldverbindungen verschwinden, geschützte Arten verlieren ihre Wanderkorridore und ein weiteres Stück Kulturlandschaft wird zum Restsee degradiert. Die Reste des Sündenwäldchens und ein dünner Baum- und Strauchstreifen bilden den letzten Riegel vor dieser Zerstörung.

Landnahme: Wenn Gemeinwohl zum Vorwand wird 

RWE hat für den Tagebau Hambach seit den 1970er Jahren eine beispiellose Landnahme vollzogen: Mehr als 4.000 Hektar (40 km²) Natur- und Siedlungsraum sind dem Kohleabbau zum Opfer gefallen. Die Bewohner:innen historischer Dörfer wurden enteignet, ihre Heimat weggebaggert – alles im Namen des „öffentlichen Interesses“ für die Energieversorgung.
Erst ab 2017 wendete sich das Blatt; der jahrelange zivile Kampf gegen Braunkohle und für den Hambacher Wald trug Früchte. Die Rodungssaison wurde 2017 kurzfristig ausgesetzt, die seit 2012 bestehende Waldbesetzung blieb stabil.
Im Oktober 2018, kurz vor der nächsten Rodungssaison, demonstrierten über 50.000 Menschen gegen die Zerstörung des Waldes – die bis dahin größte Anti-Kohle-Demonstration Deutschlands. Räumung und Rodung zogen sich wochenlang hin und die Lage eskalierte immer weiter, bis das OVG Münster auf eine Eilklage des BUND hin den Rodungsstopp verhängte. Drei Jahre später beantragte der BUND die Aufhebung der Enteignungen für die Manheimer Bucht – mit der Begründung, dass durch den beschlossenen Kohleausstieg 2030 das öffentliche Interesse nicht mehr bestehen würde. Die Klage wurde abgelehnt, doch sie legte offen: RWE nutzt Bergrecht und Enteignungsmacht, um auch nach dem Kohleausstieg Profite zu sichern – diesmal mit Sand, Kies und Deponiegeschäften.

Das Manheimer Loch steht für eine perverse Fortsetzung der Landnahme: Zerstörung ohne Energiegewinn, nur um Altlasten zu verwalten und neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Naturzerstörung: Wenn Ökosysteme zerrissen werden

Der Hambacher Wald ist kein gewöhnlicher Wald. Er beherbergt europaweit geschützte Lebensraumtypen, darunter rund 200 Hektar des prioritären Eichen-Hainbuchenwaldes (LRT 9160). Hier leben die Bechsteinfledermaus in landesweit bedeutsamen Populationen, die Haselmaus, der Mittelspecht und der Springfrosch – Arten, die auf vernetzte Waldstrukturen angewiesen sind.
Das Sündenwäldchen ist dabei nicht nur irgendein Waldstück, sondern ein ökologischer Trittstein: Es verbindet den Hambacher Wald mit den FFH-Schutzgebiet Steinheide sowie dem Merzenicher Erbwald und ermöglicht den genetischen Austausch zwischen isolierten Populationen. Diese Wälder müssen vernetzt bleiben – Dirk Jansen vom BUND NRW spricht von einem „funktionierenden Biotopverbund“, der durch die Rodung unwiderruflich zerschnitten würde.

RWE argumentiert mit Ausgleichsmaßnahmen und künstlichen „Trittsteinen“ – doch in wissenschaftlichen Untersuchungen wurde deutlich: Ersatzhabitate können alte Wälder nicht ersetzen. Der Hambacher Wald zeichnet sich durch außergewöhnlichen Totholzreichtum, ein spezifisches Mikroklima und jahrhundertealte Baumbestände aus – Qualitäten, die nicht einfach „rekultiviert“ werden können.

Was als Ausgleichsmaßnahmen verkauft wird, ist de facto das stumpfe Anpflanzen junger Bäume, die erst nach Jahrzehnten einen entsprechenden ökologischen Ausgleich bieten können. Ein funktionierendes Ökosystem lässt sich nicht aus dem hut zaubern; es braucht Raum, Zeit und Ruhe, um zu entstehen. Erst dann könnte es den Arten, die jetzt gefährdet sind, wieder als Lebensraum dienen – Jahrzehnte zu spät.  
Die Umsetzung der RWE-Pläne würde auch über 50 Brutvogelarten des Offenlandes betreffen und rund 90 Hektar ihres Lebensraum vernichten. Es geht also nicht nur um Bäume – es geht um ganze, über Jahrhunderte gewachsene Ökosysteme.

Grundwasservergiftung – die unsichtbare Katastrophe 

Die vielleicht dramatischste Folge des Tagebaus bleibt unsichtbar unter der Erde: die hydrologische Zerstörung der Region. Um die Kohle abbauen zu können, muss RWE das Grundwasser abpumpen – und zwar massiv. 2023 waren es 489 Millionen Kubikmeter, im Jahr zuvor sogar 510 Millionen. Diese sogenannte „Sümpfung“ hat ein Grundwasserdefizit von 20 Milliarden Kubikmetern verursacht – eine Wassermenge, die etwa dem 15-fachen Volumen des Edersees entspricht.

Die Folgen sind katastrophal:
• Das Grundwasser wurde künstlich um mehr als 500 Meter abgesenkt. 
• Eine Fläche von 3.200 Quadratkilometern ist direkt betroffen – das sind zehn Prozent der Fläche Nordrhein-Westfalens. Die indirekten Auswirkungen sind bis in die Niederlande und nach Belgien zu spüren. 
• Nach dem Kohleausstieg 2030 können die Pumpen nicht einfach abgestellt werden – sie müssen noch etwa 300 Jahre weiterlaufen, um den Wiederanstieg des Grundwassers kontrolliert zu steuern. Würde man sie sofort stoppen, würde das Wasser unkontrolliert ansteigen und ganze Regionen überfluten. Erst danach kann sich ein neues hydrologisches Gleichgewicht einstellen. 

Das Wasserbündnis Rheinisches Revier spricht von einem „hydrologischen Infarkt“. Der BUND NRW verwendet den Begriff „Grundwasserstress“ – betroffen sind 32 von 54 Kreisen in NRW. Die Grundwasserneubildung ist gestört, Brunnen fallen trocken, Feuchtgebiete verschwinden.

Und das ist erst die halbe Wahrheit. Wenn das Grundwasser nach Stillegung der Pumpen wieder steigt, werden die Restseen des Tagebaus geflutet – mit Wasser, das durch sulfathaltige Schichten fließt und sich in aggressive Schwefelsäure verwandelt. 

In der Lausitz zeigt sich bereits, wohin das führt: Durch die Pyrit- und Markasitverwitterung in den belüfteten Bodenschichten entstehen beim Grundwasserwiederanstieg Sulfat, Eisen und Säure, die ins Grundwasser gelangen. Die Folge: versauerte Seen, Verockerung der Spree mit braunem Eisenschlamm und eine Grundwasserversauerung, die die Trinkwassergewinnung auf Jahrhunderte gefährdet. Sieben von 70 sächsischen Grundwasserkörpern erreichen wegen des Braunkohlebergbaus nicht den „guten chemischen Zustand“ nach EU-Wasserrahmenrichtlinie – und werden ihn auch in absehbarer Zeit nicht erreichen. 

Die Wasserqualität der geplanten Hambacher Seen ist ungewiss, die Nutzung als Trinkwasser oder für die Landwirtschaft unwahrscheinlich. Was RWE als „Seenlandschaft“ vermarktet, könnte zur toxischen Altlast werden – wie die Situation in der Lausitz bereits heute schmerzhaft zeigt.

Quelle: renancengiz.com, vom 11. November 2025

Fotos: privat und alle von mir aufgenommen

Uns steht bald das Wasser bis zum Hals

Der Mekong in Kambodscha. Dieser Fluss ist so gigantisch, dass selbst bei Hochwasser einer seiner Nebenflüsse die Fließrichtung ändert.

Die klimatologische Auswirkungen beim Meeresspiegelanstieg werden fatale Folgen mit sich bringen.


Sommer, Sonne, Hitze

Um in den offiziellen Wetteraufzeichnungen nicht bis ins Jahr 1970 gehen zu wollen, sollten wir uns einem Zeitraum anschauen, welchen man überblicken kann.
Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts fällt auf, dass der Sommer 2003 extrem heiß war und man von einem Supersommer – nicht gerade im positiven Sinne sprach.
Was früher mal die Ausnahme war, ist seit 2015 kontinuierlich zu sehen.
Die Sommer 2015, 2018, 2019, 2020 und ganz besonders 2022 zeigten in Mitteleuropa extreme Hitzerekorde auf.

Jedem modernen Mensch sollte klar sein, wenn es auf vielen Punkten der Weltkugel heißt ist, werden solche Hitzeperioden in den nordischen Ländern, Arktis, Antarktis und Hochgebirge nicht ohne Folgen bleiben. In der Geologie der Erde sind Hitzeperioden völlig normal – aber die Häufigkeit nicht.

In den Klongs von Bangkok

Südostasien versinkt

Nun möchte ich über die Erhöhung des Meeresspiegels in Südostasien schreiben. Auch hier wird es Stimmen geben, die sagen: „Interessiert mich nicht was dort passiert.“ Blöd nur, dass ein Anstieg des Meeresspiegels auf der gesamten Weltkugel gemessen wird. Wenn die ersten Klimaleugner im Münsterland nasse Füsse bekommen, wird es diese Menschen wohl schon interessieren.

Bereits in den 90er Jahren traf ich eine junge Frau in Thailand, die an der Universität in Nakhon Ratchasima Klimatologie studierte und mir in dieser Zeit schon Prognosen und Bilder von dem
Topex/Poseidon-Satelliten zeigte, welcher die Nasa in Zusammenarbeit mit dem französische Raumfahrtinstitut CNES zwischen 1992 und 2006 im Orbit hatten.
Vor 30 Jahren wurde diese Forschung und Prognosen noch sehr belächelt – leider auch noch heute.

Mitte der 90er Jahre wurde bereits in Osttimor, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Thailand und auch China, ein Anstieg des Meeresspiegels gemessen. Mit der Jahrtausendwende wurden auch in Bangladesch, Indien, Indonesiens, Philippinen, den pazifischen Inseln und so gut wie alle Staaten mit Küsten ein Anstieg gemessen.

Vorhersagen darüber, wann die Küstenstaaten in Südostasien von dem Anstieg des Meeresspiegels bedroht sein werden und um wie viele Millimeter genau dieser Anstieg sein wird, kann zur Zeit niemand mit Gewissheit sagen. Fakt ist, dass die Prognosen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der UN aus dem Jahr 2007 stark unterschätzt wurden.

Der Mekong in Kambodscha

Warum ausgerechnet in Ost- und Südostasien

Um die globalen Zusammenhänge zu verstehen, muss man zu erst einmal die geographie der Erde verstehen.
Deiche in den Niederlanden, Belgien und Norddeutschland sind vielen bekannt. Das diese Deiche als Schutzwall für das dahinter liegenden Land sind, erschließt sich beim genaueren betrachten. In den Niederlanden liegen immerhin 26 Prozent der Landesfläche unter dem Meeresspiegel. In Deutschland ist Schleswig-Holstein mit fast 25 Prozent der Landesfläche nur knapp über dem Meeresspiegel. Gleiches gilt für die Region Flandern in Belgien.
So gut wie alle Küstentaaten dieser Welt sind mit einem Anstieg des Meeresspiegels betroffen, denn viele Landesfläche liegen etwas um die 10 Meter über dem mittleren globalen Meeresspiegel. Dies ist nicht der gleiche (theoretische) Punkt, welcher in Deutschland als NN (Normalnull) gerechnet wird.
Asien und der pazifische Raum sind zum einen besonders gefährdet, weil es dort mitunter gewaltige Flussdeltas wie das Mekong-Delta, Ganges-Brahmaputra-Meghna-Delta oder Perlflussdelta gibt und zum anderen wegen ihren Sandküsten, welche sich durch oder wegen den gewaltigen Deltas bilden. Da Sandküsten auf Grund ihrer Beschaffenheit sehr dynamisch sind, gelangt bei Sturmfluten und Überschwemmungen zu viel Sand ins Meer. Somit sind alle Küstentaaten in Ost- und Südostasien, Chinas und die beiden koreanischen Staaten am Gelben Meer von einem Meeresspiegelanstieg besonders betroffen.

In China leben circa 244 Millionen Menschen direkt oder im gefährdeten Hinterland. In Indien sind es ungefähr 216 Millionen Menschen. In Bangladesch um die 109 Millionen. In Indonesien sind es 93 Millionen Menschen und in Vietnam geht man von 50 Millionen Menschen aus.
In diesen Schwellen- und Entwicklungsländer fehlt schlichtweg das Geld für geeignete Schutzmaßnahmen.

Die vielen kleinen pazifischen Inseln, wie zum Beispiel: Kiribati, Solomon, Französisch-Polynesien, Fiji, Nuku Hiva oder Taveuni haben bei weitem nicht die Einwohnerzahlen, wie bereits erwähnt, trotzdem stehen auch dort 1 Million Menschen vor der gefährdung ihrer Existenz – oder könnten sogar Staatenlos werden, wenn ihre Heimat buchstäblich im Wasser versinkt.

Die Apokalypse ist noch weit entfernt

In dem IPCC Sonderbericht über Emissionsszenarien aus dem Jahr 2007 steht, dass der Meeresspiegel in dem vergangenen Jahrhundert im weltweiten Durchschnitt um etwa 1,7 Millimeter pro Jahr anstiegen ist. Der Bericht kam auch zu dem Schluss, dass der globale Meeresspiegel in den nächsten 50 Jahren auf 0,22 bis 0,44 Meter über dem Niveau von 1990 ansteigen wird – dies sind etwa 4 Millimeter pro Jahr, also über das Doppelte des Niveaus vom vergangenen Jahrhundert.
Diese Zahlen sind besorgniserregend, aber noch nicht katastrophal.

Auf der Neumayer-Station III, der deutschen Polarforschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in der Antarktis, sieht man mit Sorge die thermische Ausdehnung von Schelfeisflächen.
Auch eine veröffentlichte Studie in der American Association for the Advancement of Science’s (AAAS) von 2018 stellte fest, dass das Abschmelzen von Gletschern in einigen Regionen der Antarktis dazu führte, dass eine Schicht kalten Süßwassers über wärmerem, salzhaltigerem Wasser schwamm, was sowohl die Ozeanzirkulation verlangsamte, als auch die unteren Teile der Eisschilde zum Schmelzen brachte. Dies führt natürlich dazu, dass sich die Schelfe vom gefrorenen Festland lösen, was wiederum das Festlandeis der Verflüssigung aussetzt. Dies wird dann zu einem raschen – und aggressiven – Anstieg des Meeresspiegels führen, der verheerende Auswirkungen auf die niedrig gelegenen Küstentaaten haben wird.

Im Jahr 2019 veröffentlichte das in Princeton, New Jersey, ansässige Climate Central Institut einen Bericht, in welchem steht, dass der Meeresspiegel im Laufe des 21. Jahrhunderts weltweit zwischen 0,60 Meter und 2,1 Meter ansteigen wird, möglicherweise sogar noch mehr. Weiter heißt es, dass sich die Bedrohung auf die asiatischen Küstengebiete konzentriert und noch zu Lebzeiten der heute lebenden Menschen tiefgreifende wirtschaftliche und politische Folgen haben könnte. Zwar sieht man auf der interaktive Bedrohungskarte von Climate Central einen sehr starken Meeresspiegelanstieg im südosasiatischen Raum und es wird in dem Bericht vor unvorstellbaren Ausmaßes an Küstenüberschwemmungen in Thailand und Malaysia zwischen 2030 und 2050 geschrieben, ich halte diesen Anstieg als utopisch. Wie hoch der Anstieg des Meeresspiegels genau sein wird, ist jedoch Gegenstand von Spekulationen. Fakt ist, es wird Millionen Menschen in den Küsten- und Deltaregionen treffen und die wirtschaftlichen Folgen werden astronomisch sein.

In den Klongs von Bangkok

Menschliche Fehler mit fatale Folgen

In den großen Küstenstädten in Malaysia, Philippinen, Thailand, Kambodscha oder auch Vietnam geht man seit Jahren hin und pumpt das Grundwasser ab, um die Trinkwasserversorgung für Menschen oder Landwirtschaft zu sichern. Dies hat zur Folge, dass sich der Boden im den sowieso schon tiefen Küstenregionen weiter absenkt. Auch die Sedimentablagerungen werden in vielen Deltagebieten durch Dämme und Stauseen an den Oberläufen der Flüsse und Eindeichungen im Delta selbst eineschränkt. Folglich versanden die Flüsse immer mehr und die Biodiversität nimmt immer mehr und schneller ab. Bei einem Meeresspiegelanstieg wird mehr Salzwasser in die Flüsse gedrückt oder versickert über die Landfläche ins Grundwasser, was folglich zu eine Versalzung führt.

Naike Juchem, 9. September 2022

Quelle:
– climatecentral.org
– gerics.de
– ippc.ch

Fotos:
– privat